Himmel über Afrika - Guinea Bissau
Cuma cosi mansi? Wer nach Guinea Bissau reist, sollte sich diese drei Wörter merken, sollte es schaffen, dass sie spätestens beim Landeanflug über die weitverzweigten Flusslandschaften leicht von den Lippen gehen. Denn cuma cosi mansi? wird nicht nur Anna fragen, die wie ein guter Geist über die Aufenthaltsräume der Noma-Klinik schwebt, sondern viele Menschen im Land. Cuma cosi mansi? Wie geht es dir? Mansi bien! Mir geht es gut ... und an der Anzahl der Ns beim Wort bien wird das Gegenüber den Grad des Gut-Gehens messen, wird dir in die Augen schauen, wird strahlen, wenn es viele sind.
Mein biennnnnnnn hatte all die Tage viele NNNNNNNNNNs. Denn diese geradlinige Herzlichkeit, mit der einem die Menschen in Guinea Bissau begegnen geht unter die Haut und ruckelt am Herz. Ein Gefühl das bleibt, dessen Nachhall hier im Raum schwebt, während ich schreibe. Aus Guinea Bissau bringt man keine Touristensouvenirs mit, aus Guinea Bissau trägt man die Wärme mit nach Hause, die einem die Menschen wie einen Mantel übergestülpt haben. Selbstredend, dass auch jene von Anna mitgereist ist. (Ihr seht sie übrigens oben, ganz links im Bild.)
Mansi bien gilt leider nicht für Guinea Bissau selbst. Weil auch hier Politiker lieber in ihre eigenen Taschen wirtschaften als für das Volk, gehört es zu den ärmsten Ländern der Welt.
Noma ist eine Krankheit der Armut (wer mehr darüber wissen will kann hier http://www.hilfsaktionnoma.de/noma/ und hier http://www.nomahilfe.at/ nachlesen. Beide Hilfsorganisationen kooperieren miteinander.)
Nur soviel: Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation infizieren sich in Westafrika jährlich 80.000 bis 90.000 Kinder mit Noma, nur ca. 10.000 davon überleben.
Einige von euch werden wissen, dass meine Schwester für das Noma-Team Austria tätig ist und es war mir eine große Freude und wunderbare Erfahrung, sie diesmal begleiten zu dürfen. Denn ich habe zwischen all den Vorbereitungen, zwischen dem Schlichten und Räumen, auch einige Kinder getroffen, die wieder ein Gesicht haben, die essen können, lachen ... und ja, auch Fußballspielen...
... und nicht nur deshalb kann ich es nun besser nachvollziehen, was Menschen dazu bewegt, ihre geschützten Räume zu verlassen, um Hilfe dort zu leisten, wo sie nötig ist. Für Ute Winkler-Stumpf war es ein Fernsehbericht, gesehen vor vielen Jahren, der ausschlaggebend dafür war, die Noma-Hilfsaktion auf die Beine zu stellen. Nachzulesen ist ihre wirklich sehr bewegende Geschichte in dem Buch "Das geschenkte Lächeln" - druckfrisch im MVG-Verlag erschienen.
Cuma cosi mansi? Mansi biennnnnnnn!!!
Guinea Bissau findet ihr auf der Landkarte in Westafrika, mit einer von Flüssen durchfurchten Küstenlinie zum Atlantik, einer nördlichen Grenze zum Senegal, mit subtropischer Vegetation, Fischreichtum und Chashewnuß-Plantagen. Um die Sprachen und Volksgruppen aufzuzählen braucht Bebe, der Fahrer, beide Hände und beginnt wieder von vorne. Es sind 25, daher gilt portugiesisch als offizielle Landessprache, fast alle Menschen hier sind zumindest bilingual.
Noma ist eine Krankheit der Armut (wer mehr darüber wissen will kann hier http://www.hilfsaktionnoma.de/noma/ und hier http://www.nomahilfe.at/ nachlesen. Beide Hilfsorganisationen kooperieren miteinander.)
Nur soviel: Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation infizieren sich in Westafrika jährlich 80.000 bis 90.000 Kinder mit Noma, nur ca. 10.000 davon überleben.
Einige von euch werden wissen, dass meine Schwester für das Noma-Team Austria tätig ist und es war mir eine große Freude und wunderbare Erfahrung, sie diesmal begleiten zu dürfen. Denn ich habe zwischen all den Vorbereitungen, zwischen dem Schlichten und Räumen, auch einige Kinder getroffen, die wieder ein Gesicht haben, die essen können, lachen ... und ja, auch Fußballspielen...
... und nicht nur deshalb kann ich es nun besser nachvollziehen, was Menschen dazu bewegt, ihre geschützten Räume zu verlassen, um Hilfe dort zu leisten, wo sie nötig ist. Für Ute Winkler-Stumpf war es ein Fernsehbericht, gesehen vor vielen Jahren, der ausschlaggebend dafür war, die Noma-Hilfsaktion auf die Beine zu stellen. Nachzulesen ist ihre wirklich sehr bewegende Geschichte in dem Buch "Das geschenkte Lächeln" - druckfrisch im MVG-Verlag erschienen.
Cuma cosi mansi? Mansi biennnnnnnn!!!
Guinea Bissau findet ihr auf der Landkarte in Westafrika, mit einer von Flüssen durchfurchten Küstenlinie zum Atlantik, einer nördlichen Grenze zum Senegal, mit subtropischer Vegetation, Fischreichtum und Chashewnuß-Plantagen. Um die Sprachen und Volksgruppen aufzuzählen braucht Bebe, der Fahrer, beide Hände und beginnt wieder von vorne. Es sind 25, daher gilt portugiesisch als offizielle Landessprache, fast alle Menschen hier sind zumindest bilingual.
Als dritte Sprache haben sie die Sprache der Herzen kultiviert und ein Lächeln das ansteckend ist. Und jetzt, jetzt sehe ich Anna vor mir, wie sie uns drückt und herzt und hält und wie sie mit den Tränen kämpft und Ciao, Ciao sagt und uns eine gute Reise wünscht und wie sie sich auf den Stuhl sinken lässt und uns nachsieht und wir - langsamer als die Tage zuvor - die Türe schließen und gehen.
Cuma cosi mansi? Danke für eure Reisebegleitung und für euren lieben Besuch.
Ich wünschte ich könnte euch ein Stück der Wärme der Menschen in Guinea Bissau mitgeben in den Tag.
Fühlt euch geherzt und gedrückt
Tante Mali
P.S. Dieser Post enthält Werbung wegen Verlinkung
Mit Sicherheit wird mich dein eindrucksvoller Bericht nachhaltig den ganzen Tag begleiten ...
AntwortenLöschenund das Buch will ich unbedingt lesen!
Wunderschöne Eindrücke - wir wissen gar nicht mehr wie "mansi bien" es uns eigentlich geht!
Eine gute Zeit wünscht dir,
Doris
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschendanke für diesen wunderbaren und so gefühlvollen Post!
Hab einen wundervollen und fröhlichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Berührend..... herzlichsten Dank!
AntwortenLöschenIch werde mich mal schlau machen
Herzlichst
yase
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenvielen Dank für diese wunderschönen Bilder und den zu Herzen gehenden Bericht. Da werd ich ganz still und nachdenklich .... und dankbar auch!
Ich wünsche dir einen wunderschönen Feiertag heute!
Liebe Grüße
Hilda
Wie lustig, dass bei dir auch gerade ein Reisebericht zu lesen ist :-)
AntwortenLöschenSo hab ich jetzt einen kurzen Urlaub in Afrika gemacht, dank deiner schönen Bilder
PS: Falls du kurz auf die Azoren willst, dann schau doch bei mir mal rein
Liebe Grüße vom Garten Fräulein Silvia
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenein von Herzen kommendes Danke für diesen Bericht, der auch mir unter die Haut geht.
Für mich beginnt sich der Begriff der Armut neu zu definieren, wenn ich den Überfluss hier in den Geschäften, in der Werbung, in den Häusern, in den Gärten, in den Kinderzimmern sehe und die Leere in den Gesichtern und im Herzen. Wo ist der wahre Reichtum zu finden? Die Antwort darauf hast Du gegeben und ich wünschte mir, es gäbe bald eine Zeit der Reduktion des Reichtums im Außen und so viel mehr an Herzenswärme und Lachen.
Liebe Grüße
Veronika
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenein wunderbarer Post, schön und nachdenklich und ein bisschen traurig zugleich.
Herrliche Bilder, wunderschöne Menschen und das Gefühl, als wäre man tatsächlich gerade ein bisschen in Afrika mit Dir.
Herzliche Grüsse,
Nadia
liebe elisabeth
AntwortenLöschensehr eindrucksvoll und nachhaltend wirkend sind deine Bilder und dein dazugehöriger Bericht, da kann man gut verstehen - auch wenn man schon viel davon wusste, auch wusste/ahnte wie wichtig die Hilfe dort von anderer seite ist, verstärkt sich das bewusstsein durch solch wertvolle beiträge...
danke dafür liebe Elisabeth
lieben Gruß in deinen Tag
Angelface
Was gibt es wertvolleres als ein Lächeln und die Liebe der Menschen mitzubringen. Ein sehr tiefgründiger und aufwühlender Bericht über dieses Land, deren Menschen, die mit dieser furchtbaren Krankheit leben und doch so zuversichtlich sind!!!
AntwortenLöschenDanke für dein Teilen an deiner Guineareise und dir noch viele schöne Erinnerungen.
Gruß zu dir
heiDE
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschendie Worte, die Du geschrieben hast, gehen mir unter die Haut. Ein toller Bericht, der mich nachdenklich macht.
Liebe Grüße
Loretta
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschendanke für den sehr berührenden Bericht. Hier wissen so viele Menschen nicht, wie gut es ihnen eigentlich geht. Dort sind die Menschen arm, finanziell gesehen, aber trotzdem so reich durch ihr Lächeln. Ich lerne viel von einer jungen eriträischen Flüchtlingsfamilie. Auch das Lächeln.
Viele Grüße
Margrit
liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenSchön, dass Du wieder da bist!
Dein Bericht beeindruckt sehr! Vielen Dank dafür! Man spürt, dass Du viel Wärme und viel "Lächeln" mit gebracht hast!
Das Buch interessiert mich auf alle Fälle!
liebe Grüße
Gerti
Was für ein schöner Post, so eindrucksvolle Fotos, sehr schön und ein Bericht der zum nachdenken Platz lässt.
AntwortenLöschenFühl dich umärmelt alles Liebe vom Reserl
Ein sehr berührender Beitrag über eine Krankheit, welche mir bisher unbekannt war und dieses Land, von welchem ich auch noch nie gehört habe. Wie wenig bekommen wir doch mit, vom Elend der Welt. Wie groß scheinen uns unsere kleinen Probleme zu sein und sie sind soch so verschwindend gering, im Angesicht solchen Leids. Ich werde mich weiter informieren - danke dafür! LG Marion
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth!
AntwortenLöschenIch bin tief bewegt von deinem Text, den Bildern.
Von der Krankheit hatte ich kürzlich durch einem TV Bericht erfahren....es ist /war schrecklich :(. Mir fehlen gerade die Worte...bewundernswert was hier Ärzte und Freiwillige leisten. LG Sabine
Liebe Elisabeth, wie schön geschrieben, danke fürs mitnehmen. Es ist wirklich unendlich traurig, dass es auf der Welt so viel Leid gibt und so bewundernswert, das sich viele Menschen finden, um zu Helfen. Ganz, ganz toll. Wenn man dies vor Ort alles sieht, da muss man doch auch sagen, dass die eigenen Probleme winzig sind und wir glücklich und zufrieden wir sein sollten . . . Ganz liebe Grüße Dani
AntwortenLöschenLiebe Elisabet,zu tiefst berührt mich den heutiger Post..vielen Dank für diesen schönen Beitrag,ich kann deine Liebe und Begeisterung spüren.
AntwortenLöschenDiesen Post habe ich nun sicher 5 mal angesehen und jedes mal finde ich wieder so schöne Augenblicke das mir ganz warm wird um mein Herz.
Schön und auch wunderbar was deine Schwester macht.
L.G.Edith
Wie schön du geschrieben hast! Danke!!!
AntwortenLöschenDeine Worte sind so einfühlsam und liebevoll -
die Bilder sind sehr schön und beeindruckend! Danke!!!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende voll Wärme und Liebe!
Biene
Das sollte uns einmal wieder zum Nachdenken anregen... hier wird immer nur gejammert... über dies und über das! Es ist sicher nicht alles gut, aber man sollte doch zufrieden sein mit dem, was man hat! Herzlichkeit können wir sicherlich von diesen Menschen lernen!!!!
AntwortenLöschenViele Grüße von
Margit
Liebe Elisabeth, Ich freu mich für Dich, die Herzlichkeit dieser Menschen hautnah miterleben zu können. Ein Teil meines Herzens ist auch in Afrika geblieben. Vor einigen Monaten hat unsere Pflegetochter, die wir die ersten 5 Jahre ihres Lebens begleiten durften, uns über Internet ausfindig machen können. Und so ist ein ganz enger Kontakt zu ihr wieder entstanden, worüber ich mich soooo freue.
AntwortenLöschenDeine Schwester erfüllt eine so wichtige Aufgabe dort. Schön davon zu erfahren.
Liebe Grüße Elisabeth
Thomas Sankara war ein afrikanischer Politiker oder Machthaber, der nicht in die eigene Tasche wirtschaftet und Burkina Faso in nur vier Jahren Amtszeit so erschreckend aufbaute, dass vermutlich aufgrund französischer Einflüsse ein einstiger Mitstreiter ihn siebte, dort die Macht übernahm und inzwischen nach vielen Jahren diese doch wieder abgeben musste. Thomas Sankara wird gewusst haben, dass er bei seiner Politik nicht lange zu leben hat, aber so läuft das halt.
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschenmit diesem warmherzigen Bericht hast Du uns diese Menschen mit all ihrer Liebenswürdigkeit und Wärme ein gutes Stück näher gebracht. Reisen bildet nicht nur den Geist, es bildet auch unsere Herzen...und wenn wir das mitnehmen und weitertragen wird die Welt immer wieder ein ganz kleines Stückchen besser!!!
Alles Liebe und vielen Dank fürs mitnehmen und weitertragen!
Heidi
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschendas finde ich so toll, dass du deine Schwester begleitet hast. Vor 22 Jahren war ich dad erste mam in Afrika und seitdem bin ich gefesselt davon. Wir unterstützen eine Schule in Afrika, welche ein deutscher Lehrer, aufgebaut hat. Wenn wir einen Markt haben und unsere selbstgemachten Sschtn verkaufen wird immer gespendet. Sogar unsere Kinder haben letztes mal über 400 Euro gesammelt durch den Verkauf von altem Spielzeug und gebastelten Sachen. Und alles gespendet, was für 13jährige nicht selbstverständlich ist. Ich finde es immer besonders schön wenn man weiß wo das Geld hingeht und man einen Ansprechpartner hat. Ich komm da bestimmt bald auf dich zurück und sprech mal mit meinen Mädels ob wir da mal was machen können.
LG Christiane