Grün, grüner, am grünsten ... und dazwischen blüht uns was
Herzlichst willkommen, ihr Lieben und Wunderbaren, zu einem kleinen Gartenspaziergang. Da und dort müssen Kopf oder Bauch eingezogen werden, aber noch ist es halb so schlimm. Vor kurzem ist ein kräftiges Gewitter durchgehuscht, doch schon reißt ein hoher Wind Löcher in die Wolkendecke und ein lachsfarbener Abendhimmel scheint durch. Wachswetter hat meine Mutter das genannt: Ein kräftiger Regenguss und dann wieder Sonnenschein, die Erde warm und nass.
Schnittsalat, Auberginen, Petersilie, Radieschen, Kraut und Co wachsen, als hätten sie sich für ein Wettrennen angemeldet, von dem ich nichts weiß. Noch haben die Kürbisse nicht mit dem Laufen begonnen, also kommt jeder hier noch ganz passabel durch.
Aber dennoch: Augen auf, denn die Kartoffelpflanzen blühen bereits, Erbsen und Thymian ebenfalls. Es herrscht reger Flugbetrieb. Wie der Gemüse- und Naschgarten haben auch andere Bereiche an Volumen zugelegt, die Gräser, der Wollziest, der Frauenmantel schwappen über die Beetränder und der Farn legt fast den gesamten Weg vom Haus zum Wirtschaftsgebäude lahm.
Was nicht in die Breite kann, wächst in die Höhe. So streckt der Fingerhut seine Kerzen in den Himmel. Keine Ahnung, von welchem Dünger er derzeit nascht. Eigentlich war alles so wie immer: Hornmehl, Bananenschalen, Kartoffelwasser, Brennnesseljauche ... müßig sich jetzt noch darüber Gedanken zu machen. Es ist wie es ist und so wie es ist, ist es gut.
Die Rosendeutzie steht in voller Blüte, Kopf einziehen bitte, danke, - und die Margeritenwiese ebenfalls. No-Mow-May wird hier seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts praktiziert. Damals hat meine Mutter in der Wiese Margeriten angesiedelt und mein Vater war vermutlich nicht unglücklich, hat er doch in dieser Zeit noch alles mit dem Spindelmäher gemäht. Kennt ihr dieses Rattern noch??? Rrrrr, Rrrrr, Rrrrrrrrrrr, Rrr, Rrr...
Heute mähe ich die Wiese so, dass ich grad noch mit der Schubkarre meine verschlungenen Wege fahren kann.
Wo steckst du? Sagte der Hütehund, wolltest du nicht die letzten Vergissmeinnicht entsorgen und die Christrosen schneiden? Ich komm schon, ich brauch nur die Kamera, du bist ein geniales Motiv.
Anfang Juni und der Garten ist so wundervoll in Schwung, dass ich nur zu gerne diesen Moment anhalten möchte, weil alles noch so frisch und saftig ist. So grün, grüner, am grünsten, so ohne diesen leisen Anzeichen von Müdigkeit, die sich im Sommer über die Blätter legt, weil die Tage heiß waren und die Nächte lau.
Und doch sehne ich sie herbei, diese warmen Abenden, die draußen verbracht werden. Glühwürmchenhochzeit, Fledermausflugshow, Sternschnuppenzählung, irgendwo raschelt sich der Igel durch und trinkt aus dem Teich.
Die Helleborus sind geschnitten und zu Sträußen zusammengefasst. Meist stehen sie den ganzen Sommer irgendwo herum. Manche finden Platz in einem Kranz, andere auf dem Kompost. Sie dürfen sich versamen und im ganzen Garten verteilen. Derart problemlose Gäste hat man gern.
Anfang Juni und der Garten ist so wundervoll in Schwung, dass ich nur zu gerne diesen Moment anhalten möchte, weil alles noch so frisch und saftig ist. So grün, grüner, am grünsten, so ohne diesen leisen Anzeichen von Müdigkeit, die sich im Sommer über die Blätter legt, weil die Tage heiß waren und die Nächte lau.
Und doch sehne ich sie herbei, diese warmen Abenden, die draußen verbracht werden. Glühwürmchenhochzeit, Fledermausflugshow, Sternschnuppenzählung, irgendwo raschelt sich der Igel durch und trinkt aus dem Teich.
Die Helleborus sind geschnitten und zu Sträußen zusammengefasst. Meist stehen sie den ganzen Sommer irgendwo herum. Manche finden Platz in einem Kranz, andere auf dem Kompost. Sie dürfen sich versamen und im ganzen Garten verteilen. Derart problemlose Gäste hat man gern.
Und bevor ihr euch auf einem der Sitzplätze niederlässt, um noch ein wenig zu plaudern, zu scherzen, zu lachen, schnell die Nase in die Rosenblüte stecken und wieder den Rosenkäfer beneiden, der in ihnen schläft.
Schön, dass ihr mich begleitet habt, schön, dass ihr da gewesen seid, schön, dass es euch gibt.
Schön, dass ihr mich begleitet habt, schön, dass ihr da gewesen seid, schön, dass es euch gibt.
Ich wünsche euch einen wundervollen Juni, der euch in Rosenblätter bettet und mit Lavendelduft benetzt.
Fühlt euch gedrückt und geherzt
Tante Mali
Liebe Mali
AntwortenLöschenDanke für deine wunderbaren Gartenfotos. Alles sieht so saftig grün aus und deinen Pflanzen geht es wirklich gut. Auch bei uns wächst und gedeiht es momentan super gut im Garten. Jeden Tag gibt es etwas zu ernten, egal ob Spinat, Salat, Kefen oder Mangold, alles wird mit Genuss gegessen.
Wünsche dir ein schönes verlängertes Wochenende und grüsse herzlich
Doris
Servus Elisabeth, prächtig und wunderschön ist dein vielfältiger Garten. War ein herrlicher Spaziergang. Der Mai ist ein ganz besonders üppiger Monat.
AntwortenLöschenLg aus Wien
Beautiful!!…it is great to eat your own vegetables from your garden !🍀 loooooove that dog 🍀🐾🍀 happy weekend enjoy love Ria and Leaf 🍀🐾💗🍀
AntwortenLöschenHelleborus zu Sträussen binden... Da hätte ich ja auch selbst drsuf kommen können! Danke für Tip
AntwortenLöschenHerzlichst
yase
Ich habe deinen Blog wieder sehr genossen.
AntwortenLöschenWie groß sind die Stachelbeeren schon?
Alles Gute und Grüße,
Hilly
Liebe Elisabeth
AntwortenLöschenzauberhaft siehts wieder aus in deinem Garten. Wie schön doch der Fingerhut leuchtet. Der Strauss aus Helleborus sieht toll aus.
Wünsche dir einen wundervollen Juni, herzliche Grüsse, Esther
Ach, ist das immer wieder ein Traum, bei Dir vorbei zu schauen und virtuell den Garten zu besuchen! Der Hund in der Mitte ist ein wunderbares Fotomotiv :)
AntwortenLöschenDer Garten und das Grün lockt mit Wonne und auch Arbeit. Da hat man einfach weniger Zeit
Frohe Pfingsten und liebe Grüße
Nina
liebe Elisabeth
AntwortenLöschenköstlich wenn ich bei dir lese:
" Glühwürmchenhochzeit, Fledermausflugshow, Sternschnuppenzählung, irgendwo raschelt sich der Igel durch und trinkt aus dem Teich." so poetisch kannst nur du im Maien und während des Junigewitters sein, ich lächle...wunderschön ist dei Stil, deine lockere Heiterkeit beim beschreiben deines entzückend wilden bunten Grün- Gartens sein....
eine Wohltat für Sinne - Gemüt und Augen...und dazu herrliche Bilder, ein
Trost für eine recht karge Bloggerzeit rund um - dein Gartenparadies ist so selten, so bunt ud wild und wunderschön...
darin mag man gerne sehr lange genießen und verweilen.....
Grüß mir und knuddle bitte den weißen Recken...
M e n s c h hat der`s....>>>> mehr als nur !!!! gut!
herzlichst angel
Wenn du den Hütehund einmal nicht hüten magst, dann schick ihn gern zu mir. Der schaut so aus, dass man meint, er kann kein Wässerchen trüben ...
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschen"Wachswetter" ist ein schöner Ausdruck! Es ist wirklich so, bei dem Wetter kann man beim Wachsen geradezu zusehen und alles ist so schön üppig und grün. Herrlich sieht dein Garten aus! Die Fingerhüte liebe ich, vor allem in der Nähe des Sitzplatzes. Dort höre ich die Hummeln so herrlich in den großen Blüten brummeln!
❤️ liche Grüße
Susanna
Ja, der Ausdruck "Wachs-Wetter" trifft es ziemlich gut. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass der Garten in letzter Zeit so üppig war. Meist war es ja viel zu trocken. Im Moment ist es schön ausgeglichen... so wie wir Gärtnerinnen das lieben. Ich erinnere mich noch gut an das Rrrrr vom Spindelmäher. Ich habe sogar selbst noch einen gekauft, als ich mit dem Gärtnern angefangen habe. Vor den großen Benzinmähern hatte ich ordentlich Respekt und Strom hatte ich ja keinen. Mittlerweile habe ich die Scheu vor diesen Geräten verloren. Erst am Wochenende habe ich mein kleines Stromaggregat wieder zum Laufen gebracht. Selbst ist die Frau! So eine saubere Zündkerze wirkt Wunder! Haha...
AntwortenLöschenViel Spaß im Garten und mach Dir keine Gedanken, wir sind momentan alle sehr beschäftigt!
Viele Grüße von
Margit
Kann mich momentan nicht mit meinem Google-Konto anmelden... warum auch immer!
LöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenAlles sehr schön. Ich habe es wirklich genossen zu sehen. Herzlichen Glückwunsch für die
AntwortenLöschenLiebstige Mali-Elisabeth,
AntwortenLöschenja, an das Rattern des Spindelmähers bei meiner Großen Oma kann ich mich noch erinnern. Hier wächst zur Zeit auch alles "wie blöd", aber eigentlich habe ich den Eindruck, dass das im Mai / Juni immer so ist - in meinem Garten ist das die definitiv attraktivste Zeit. Danach sind vom Rosenbogen die gelben und weißen Blütenblätter abgefallen (und übrigens, die Rosenkäfer, vor allem die schwarzen, haben dazu einen Beitrag geleistet, weil sie sich wieder recht unsanft reingewildelt haben in die Blüten) und auch einige andere Blümen, die ich besonders mag, sind Ende Juni verblüht. Der Frauenmantel hat nicht mehr mein Lieblingsgrün. Und der Felsenbirnenbaum ist genauso abgerntet wie der Kirschbaum. Aber zum Glück kommt auch im Juli, August, September... noch Schönes im Garten. Grüner als jetzt wird er allerdigns nimmer ;-)
Alles Liebe und feste Drückers,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2022/06/italien-reisebericht-grado-und-aquileia.html
Liebe Elisabeth, traumhaft schön dein Junigarten! Ich wünsche dir wunderschöne Sommerabende und unvergessene Momente im deinem grünen Paradies.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus der Steiermark
Conny
Liebe Elisabeth, dein Garten ist ein richtiger Zaubersommergarten. In solchen Gärten entstehen Märchen und wunderschöne Geschichten :-)
AntwortenLöschenGanz viele liebe Grüße von Urte
So gern bin ich Gast auf deinem Blog. Deine wundervollen Bilder und herzlichen Worte fühlen sich an wie eine Umarmung. Du bist ein Geschenk! Ganz liebe Grüße sendet Jeannine aus Dresden
AntwortenLöschenEinen wunderschönen Frühsommergarten zeigst Du uns. Ganz wunderschön! Am Schönsten fand ich die Fingerhüte und das Foto mit Hund. Ich meinte ihn sprechen zu hören. Danke, daß Du uns an Deinem Gartenleben teilhaben läßt. Liebe Grüße, Pia
AntwortenLöschenWie schön dein Garten aussieht! Was da alles blüht und wächst... toll!
AntwortenLöschenhttps://www.blog.christinepolz.com
Ich genieße die wunderschönen Bilder immer wieder;)
AntwortenLöschenjetzt liebe Elisabeth/Tante Mali muss/will ich dich doch mal fragen weil dieser letzte Beitrag schon im Juni war, ....XXX woo bist du liebe Gärtnerin mit süssem weissen Flokatihund...
AntwortenLöschenich dachte eben in tiefer nacht: gehste mal schauen - und finde seitdem nichts mehr von dir...da machre ich mir doch Gedanken...
liebe Grüße von mir...gehts dir denn gut?
♥.lich angel
Liebste Elisabeth, wie Angel mach ich mir doch langsam Sorgen...Und wenn man wie ich in diesem Sommer den schlimmsten Verlust ever erfahren hat, sieht man schon etwas schneller schwarz...
AntwortenLöschenIch hoffe, es geht dir doch irgendwie gut.
❤️lich
Astrid
wie schade dass man so lange nichts mehr von dir lesen konnte
AntwortenLöschenich hoffe aber dass es dir gut geht
und hoffe du hattest ein schöne Weihnachtsfest
hab noch eine schöne Zeit zwischen den Jahren
Rosi
Ich kann mich Rosi nur anschließen, die Hoffnung stirbt zuletzt.
LöschenGute Wünsche auch von mir für 2023!
Herzlichst
Astrid
Liebe Elisabeth ich vermisse dich so sehr ,deine schönen Fotos und Berichte waren für mich eine Bereicherung.Alles ,alles Gute
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschenich lasse Dir liebe Grüße hier und hoffe sehr, dass Du im neuen Jahr doch wieder Lust auf einen Post hast. Wie Du siehst, wirst Du nicht nur von mir sehr vermisst.
Alles Liebe für 2023
wünscht Dir
Anke
Liebe Elisabeth
AntwortenLöschenIch bin eine stille Leserin. Schreibe das erste Mal einen Kommentar.
Auch ich vermisse deine tiefsinnigen Texte, welche mir jeweils eine Wohltat sind. Die Bilder aus deinem traumhaften Garten und deine Inspirationen. Ich hoffe sehr, dass du wohlauf bist?
Ich wünsche dir nur das Beste im 2023
Liebe Grüsse
Julia