M'hanncha - Marokkanisches Soulfood


Datteln, Pflaumen, Mandeln, Pistazien ... ich sehe die Märkte des Maghreb vor mir. Marrakesch, Meknes, Fes. Der Duft der Gewürze, die Stimmen der Händler, ein Pfefferminztee. Reisen schafft nicht nur Erinnerungen, es schürt auch die Sehnsucht und pünktlich mit dem Ausklang des Winters überkommt es mich mit einer wiederkehrenden Regelmäßigkeit arg. Da häufen sich die Gespräche mit Plänen und Zielen, verwoben mit Geschichten aus vergangenen Tagen in fernen Ländern erlebt. Und ein ganz bestimmter Geschmack macht es sich in der Vorstellung auf der Zunge bequem. Es braucht eine Marokkanische Köstlichkeit. 
M'hannacha - mit Datteln, Pflaumen, Mandeln, Pistanzien und Zimt. 


M'hanncha Rezept
Achtung: Jetzt wird es süß und klebrig - und es wird nicht original, denn ich hab die etwas kalorienreduziertere Variante genommen - ohne viel Zucker und Honig, denn uns sind die Trockenfrüchte schon süß genug.

2 Pakete fertiger Studelteig - ihr könnt ihn auch gerne selber machen :)
250 g gemahlene Mandeln
1 Tasse getrocknete Datteln
1 Tasse getrocknete Pflaumen
1/2 Packung Pistazien
25g Marzipan
Saft von zwei Orangen
Zimt
Sternanis
200 g Butter
1 Packerl Vanillezucker
2 Dotter

Die Trockenfrüchte zerkleinern, Pistazien hacken und mit allen anderen Zutaten - AUSSER BUTTER und DOTTER - vermengen. Man könnte an dieser Stelle auch von "vergatschen" sprechen. 


M'hanncha recipe

Dann legt ihr bitte eine Lage Strudelteig auf, bestreicht diese mit der zerlassenen Butter und gebt eine zweite Lage hinauf, die ihr wieder mit Butter bestreicht. Darauf kommt ein Teil der Fülle. Ich habe einfach eine lange Wurst geformt und sie auf die Teigblätter gelegt. Bitte teilt euch vorher die Fülle so ein, dass sie für alle Teile reicht. 


Zusammenrollen, auf dem Backblech daraus eine Schnecke - oder Schlange, wie die Übersetzung von M'hanncha lautet - formen. So lange wiederholen, bis alle Teigblätter aufgebraucht sind.



Mit Dotter bestreichen und bei 180 Grad ca. 35 Minuten backen. Wer es süßer mag, gibt noch Zucker in die Füllung und/oder begießt die fertige M'hanncha mit Honig. 



Hmmmmm ... das ist Soulfood pur! Denn es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich das letzte Mal in Marokko war. Kulinarisch reise ich öfter dorthin, ihr kennt doch meine Vorliebe für Tajine-Gerichte.

Ähmmm ... ja, Garten.... ich scharre mit den Hufen und die Vorbereitungen laufen schon. 



Weil wirklich jedes einzelne Samenkorn meiner Physalis aufgegangen ist, waren dringend Papiertöpfe notwendig geworden ....



... wer das noch nicht kennt: Ein Blatt Zeitungspapier in der Mitte falten, mit einem runden Gefäß zu einer Rolle formen, unten zusammenfalten und den oberen Rand umfalten - Fertig. 
Und dann hoffe ich doch stark, dass ihr auch jemanden habt, der darauf achtet, dass die frisch pikierten Pflanzen nicht wieder aus den Töpfen hüpfen.



Danke, danke, danke ihr Lieben und Wunderbaren. 
Habt es fein. Am Wochenende soll ja endlich der Frühling kommen!!! Na dann, auf den letzten Metern machen wir jetzt auch nicht mehr schlapp!!!
Lasst euch drücken und herzen
Tante Mali

Indoor gardening

P.S. Lust auf weiter kulinarische Reisen? Dann ab nach Spanien mit dem Pan de Hojaldre!



Keywords: M'hanncha Rezept, Soulfood, 

Kommentare

  1. Ach ja, Frühling. Mir läuft gerade die Zeit weg, dabei wäre so viel zu tun.
    Das marokkanische Gebäck hört sich sehr süß an. Aber auch lecker!
    Herzlichst
    yase

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  2. Liebe Elisabeth,
    ach mir ergeht es wie dir! Die Gedanken kreisen in Erinnerungen der erlebten Reisen!
    Uns zieht es doch jedes Jahr nach Marokko und deshalb geniesse ich die feine einheimische Kost vor Ort! .....tja und ich freu mich ja sooooo, denn schon bald ist es wieder so weit!
    Dein Wächter der Pflänzchen ist ober goldig! ......da kann jetzt gar nicht`s mehr schief gehen und die kleinen Pflanzen werden sicher ganz wunderbar gedeihen :-)
    Herzensgrüassli und ein liebes Drückerli
    Yvonne

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  3. Das ist ja eine tolle Idee mit den Papiertöpfen! Das wird am Wochenende sofort nachgemacht.

    Und deine Schlange darf wohl auch bei uns einziehen, obwohl das noch nie eine Schlange durfte. ;)

    Liebe Grüße aus Wien!

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  4. Liebe Elisabeth,
    das Gebäck sieht sehr verführerisch aus. Man will sofort mit dem Backen los legen.
    Es scheint wahr zu sein, der Frühling kommt! Endlich kann man ihn im Garten genießen.
    Ich wünsche Dir einen guten Start in das Gartenjahr.
    Viel Grüße
    Loretta

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  5. Mmmmmmmmmmmm..........love Ria x ❤️

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  6. Diese Papiertüten kenne ich nicht - hört sich aber sehr praltosch an und ich werds gerne ausprobieren, wobei ich alles selber bewachen muss, da mit ein so herziger Wächter fehlt! Das Gebäck tönt sehr süss, aber mit diesen feinen Zutaten schmeckt er bestimmt himmlisch! Herzlichst Rita

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  7. Oh wie lecker das aussieht,ja und solche Gerichte sind wahrhaftige Seelennahrung.
    Ich mag solche Speisen und manchmal kümmere ich mich auch nicht um Kalorien sondern genieße.Danke für deine Inspiration, werde ich auch mal wieder machen.
    Und nun freuen wir uns auf den Frühling!
    L.G.Edith

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  8. Ohhhh, dieses Rezept muss ich direkt an meine Schwiegermutter weiter geben!!!!!
    Lieben Gruß
    Gisi

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  9. Das hört sich ja soo lecker an liebe Elisabeth! Ich habe neulich einen marokkanischen Blumenkohlsalat gemacht.... Die Küche hatte ich bis jetzt noch gar nicht auf dem schirm.... Ganz liebe Dank für das tolle Rezept! Muss ich unbedingt probieren....
    Liebste Grüße
    Christel

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  10. Das hört sich sehr lecker an! Alleine die Zutaten lassen einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen! Da macht sich wohl kein Pflänzchen aus dem Staub, bei der Bewachung!!! Haha...
    Viele Grüße von
    Margit

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  11. Mmmmmmmmmmmmmmmm, Datteln, Pflaumen, Mandeln, Pistanzien und Zimt sind allesamt Zutaten, die auch in Rostrosenhausen gern gegessen werden, liebe Mali-Elisabeth! Klingt also sehr verlockend, noch dazu wenn die Variante nicht ganz so süß und klebrig ist ;-)
    Oh, und einen tollen Aufpasser auf deine Jungpflänzchen hasyt du auch! :-)))
    Herzliche Rostrosengrüße von der Traude (die gerade eben von einer neuen Reise zurückgekehrt ist)
    http://rostrose.blogspot.co.at/2018/03/spanische-tage-6-ein-markttag-und-zwei.html

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  12. Guten Morgen liebe Tante Mali,
    das sieht sehr sehr lecker aus und da ich Baklava liebe würde ich sicher auch das lieben, das klingt sehr sehr fein und exotisch, ich möchte jetzt was davon ab haben.
    Superschöne Bilder auch vom süßen Hund, genau der soll ja aufpassen und nicht in der Erde buddeln.
    Hab einen guten Start ins bevorstehende Wochenende alles Liebe vom Reserl

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  13. Danke für das Rezept, damit werde ich hier einen großen Dattel-Fan begeistern können.

    Und die Idee mit den Papiertöpfen ist grandios; ich nehme an, daß du die Pflänzchen dann, wenn es so weit ist, direkt damit ins Beet setzt?

    Viele Grüße von der Bunten

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  14. Guten Morgen und vielen Dank für das Rezept,liebe Tante Mali!
    Das hört sich superlecker an und sieht auch so aus.
    Ich warte auch sehnsüchtig auf den Frühling und darsuf, im Garten werkeln zu können.
    Ein wunderbares Frühlingswochenende wünscht Dir
    Wiebke

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  15. Liebe Elisabeth,

    ....mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Köstlich sieht das aus und schmecken wird es sicherlich mindestens genauso gut. Ja, ich liebe auch Rezepte die mich an schöne Urlaubszeiten erinnern. Hier wird es nun so langsam auch Frühling, riechen kann ich ihn schon und die Sonne wird sich hoffentlich auch bald zeigen.

    Herzliche Wochenendgrüße
    Kerstin

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  16. Mir läuft gleich das Wasser im Mund zusammen. Sieht extrem lecker aus, das Merk ich mir!
    Mara- Tiziana

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  17. Was für ein "Zuggaschneggal" ... optisch und geschmacklich wie ein Traum aus tausendundeiner Nacht :)
    Eine schöne Woche,
    Doris

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