Gemüsegarten * Holzetiketten DIY * und ein Biodünger aus Oberösterreich

 

Herzlich willkommen, ihr Lieben und Wunderbaren, ich hoffe, es geht euch gut. 

Ich hinke hinten nach ... um Tage und Stunden, doch fühlen sich diese wie Wochen an. Der Frühling kommt zaghaft in diesem Jahr. Noch immer weht dieser eisige Schneewind, treibt schwarze Wolken vor sich her und dann ist es wieder an der Zeit, mich tagelang damit zu trösten, dass der Regen wichtig und wertvoll ist. Seit gestern erst ist der Gemüsegarten auf Vordermann gebracht. 

Gibt es einen Garten ohne Korrekturen? Manche entspringen dem Wollen, andere der Notwendigkeit. Die Steher des kleinen Holzzaunes  waren durchgemorscht. Immerhin haben sie sieben Jahre gehalten - das nenne ich dann doch ganz brav. An seiner Stelle wurde eine Mauer aus Lavastein gelegt. 

Ich hinke hinter her ... erst jetzt sind die Kartoffeln unter der Erde und die Zuckerschoten auch ... Letzteren wurde selbstverständlich wieder ein Erbsentipi gebaut. 

Radieschen und Schnittsalat strecken unter dem  "Amselschutzgitter" ihre ersten Fühler aus ... ja, ich hinke hinter her und mit mir mein Gemüsegarten auch. 

Damit sich jetzt allerdings was tut, wurde gut und gründlich Starthilfe verteilt. Mein Garten ist bio - was sonst? Gedüngt wird mit Kompost und angesetzten Pflanzenjauchen (obwohl diese als nicht zugelassenes Pflanzenschutzmittel gelistet werden - kein Kommentar). Wenn ich etwas zukaufe, dann lese ich sehr genau den "Beipacktext". Ein glücklicher Zufall hat mich zu Gartenkorn geführt. Ein kleines wie feines Unternehmen aus dem schönen Mühlviertel in Oberösterreich, das einen pflanzlichen Volldünger entwickelt hat - selbstverständlich biozertifiziert. Auf meine Anfrage hin ist etwas passiert, was noch nie der Fall gewesen war. Die supersympathische Chefin ruft mich persönlich an und befragt mich zu meinem - zu düngenden - Garten. Sie gibt Ratschläge und es stellt sich heraus, dass sie Gartenkorn entwickelt hat, weil sie selbst passionierte Gärtnerin ist, Mutter und Hundebesitzerin, weil sie nachhaltig Gärtnern will und nicht für jedes Kraut einen eigenen Dünger im Regal stehen soll. 

"Beim Reden kommen die Leut' zusammen," sagt man. Das stimmt. Das Gartenkorn-Pflanzenserum - eine Kombination aus Mikroorganismen und Mikronährstoffen verbessert nun den Boden rund um meine Jungpflanzen. Da es ohne Hefepakterien auskommt, verbreitet es auch nicht diesen säuerlichen Geruch.

Der Bio-Volldünger und Bodenaktivator von Sandra Dall duftet hingegen so gut, dass ich versucht war, ihn selbst zu kosten. Bevor morgen der nächste große Regen kommt, wird der gesamte Garten damit gedüngt. 

Und nun zu einem ganz persönlichen "Ich-sorge-für-Ordnung-DIY". Ich gehöre zu der Fraktion "Eine glückliche Gärtnerin sucht ständig ihr Gartenutensil". Vor allem die Gartenhandschuhe, es gibt mehre davon, sind nie an ihrem Einsatzort. Kennt ihr die Geschichte vom Gartenmenschen, der nur kurz einmal zum Beet wollte und dann Stunden später wieder zum Vorschein kommt? Schnell kontrollieren, ob im Gemüsegarten schon was wächst ... und dann ist da dieser lästige grüne Eindringlich im Beet, der gezupft werden soll und noch einer und noch einer ... und kein Handschuh parat. Das - so hoffe ich - ändert sich mit diesen schnell gemachten Etiketten aus alten Brettern und einem Rest von einem Gummiband.

Etiketten aus Altholz DIY

Was ihr dazu braucht: Altes Brett, Stichsäge, Schleifpapier, Holzbohrer, kleine Nägel, Gummiband. 

Ich hab mir eine Schablone gezeichnet, damit ich nicht immer messen muss. Die Etiketten sind 20 cm hoch und 11 cm breit (Brettbreite) für die obere Abschrägung habe ich 4 cm genommen. 

Schablone auflegen, anzeichnen und die Form mit der Stichsäge ausschneiden. Mit Schleifpapier die Kanten abnehmen. Wenn ihr sie schön rund macht, sehen die Etiketten gleich etwas älter aus. Dann an der oberen Seite, genau dort, wo die Schrägkanten enden, die Mitte bestimmen und mit einem Holzbohrer ein Loch bohren. 

Zum Schluss nagelt ihr das Gummiband mit zwei kleinen Nägeln an. Ihr müsst es nicht spannen. Die Handschuhe halten gut. 

Das Teilchen hängt nun am Bretterzaun hinter dem Gemüsebeet und ein zweites Teilchen hängt auch noch, denn sind zufällig keine Gartenhandschuhe da, kann man doch eine abgeknickte Blüte verdekorieren. 😂

Lasst es euch gut gehen, ihr Lieben und Wunderbaren, genießt den Frühling, die Narzissen, die Tulpen, die Baumblüte, den Kaffee auf der Terrasse und die abendliche Dusche nach einem erfüllten Gartentag. Vielleicht nehmt ihr euch ja die Zeit, bei Gartenkorn vorbeizuschauen, auf ihrem Blog gibt Sandra Dall wertvolle Tipps zur Gartenpflege. 

Fühlt euch gedrückt und geherzt

Tante Mali

und als post scriptum der Hinweis, dass dieser Post Produktplazierungen enthält und dass ich mich freue, wenn ihr etwas mit auf eure Pinwand nehmt. 

Verlinkt mit der Frühlingsglück-Party von Loretta und Wolfgang