No Mow May - eine Nachlese
Herzlich willkommen, ihr Lieben und Wunderbaren, zum Margeritenwiesesitzen. Ja, selbstverständlich dürft ihr euch eine Blüte nehmen ... er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich. Wer hier schon lange mitliest weiß, dass in diesem Garten seit langer Zeit Teile der Wiese erst Ende Juni gemäht werden. Wann genau das angefangen hat, weiß ich nicht mehr. Die Geschichte könnte an einem Tag wie diesem begonnen haben, mit einem Himmel so blau wie Kobalt. Vielleicht war es ein Ausflug zur Verwandtschaft auf dem Land, vielleicht war es aber auch nur ein Spaziergang draußen vor den Toren der Stadt, möglicherweise war es gar ein geplanter Beutezug, bei dem meine Mutter am Wegrand ein paar Margeriten ausgegraben und im Garten wieder eingegraben hat. Wer selbst Margeriten hat weiß, dass sie sich gut und gerne vermehren, dass sie angestammte Beetplätze verlassen und sich in die Wiese versähen. Gänseblümchen, übrigens, stehen ihnen da kein wenig nach.
Und so kam es, dass ich Jahr für Jahr ganz ohne mein Zutun fast sechs Wochen lang in einem kleinen Meer aus weiß-gelben Sternen sitzen kann, die langen Gräser wie Wellen im Wind. No-Mow-May - selbst wenn ich heimlich diesen Slogan belächle, bleibt am Ende die Einsicht: Es ist viel Gutes dran. Hat uns nicht die Geschichte gelehrt, dass aus einem Trend eine langlebige Veränderung entstehen kann? Bei mir war es einfach. Ich hab ja nur weitergeführt, was bereits begonnen worden war. Wenn ihr so wollt, könnte man es auch so ausdrücken: Ich habe zuerst eine unordentliche Blumenwiese, dann einen englischen Rasen und noch später ein perfektes Green kennengelernt.
Unter dem großen Apfelbaum beginnt mein persönlicher Frühling, damit sich die Frühblüher gemütlich zurückziehen können, bleiben Gras und Blumen stehen. Schmetterlinge haben sich eingestellt und Schwebefliegen, da und dort ist ein Marienkäfer zu sehen. Nachteil: Auch die Nacktschnecken finden das Versteckspielen zwischen den Halmen äußerst attraktiv. Wenn der Hund durchrennt, weil der böse Ball ... sind ein paar Stellen erstmal platt.
So eine No-Mow-May Wiese bietet eine unendliche Fülle an Nutz- und Dekomaterial. Wenn es Zeit zum mähen ist, dann mache ich Heu für das Igelhaus und natürlich Kränze. Und jetzt, jetzt habe ich meine ersten Graskronen gemacht.
Kennt ihr das? Immer wieder stolpert man über etwas, das gefällt und sich auszuprobieren lohnt und dennoch traut man sich nicht so recht, das Projekt zu realisieren. So ging es mir mit den Gräskrona und am Ende stellt sich heraus, dass es eine relativ einfache und meditative Arbeit ist. Ja, ich weiß, ihr Profis kommt ohne Wäscheklammer aus. Es war nur so praktisch, beide Hände beim Flechten frei zu haben.
No-Mow-May - Stichwort MÄHEN. In einem doch relativ kleinen Garten, der noch dazu viele Sträucher, Stauden, Beete, Rundungen und anderes hat, ist mähen eine echte Herausforderung. Durch die Blumeninseln schaffe ich dann den ultimativen Mäh-Challenge-Kick. Dabei hat sich mein neuer Akkurasenmäher von Ikra als extrem hilfreicher Assistent bewährt. Er ist klein und leicht. Ich komme mit ihm in Nischen, die ich davor mit der Grasschere bearbeitet habe und umschiffe ganz easy alles, was stehen bleiben soll. (Werbung wg. ungefragter Verlinkung)
Der Akku hält etwa eine dreiviertel Stunde. Während er wieder auflädt, wird der Grasschnitt als Mulchschicht in den Beeten verteilt.
Und zum Schluss noch ein Foto von einem Mai der vergangenen Jahre ... No-Mow-May kann auch grauenhaft, schrecklich, furchtbar ... himmlisch romantisch sein!
So eine No-Mow-May Wiese bietet eine unendliche Fülle an Nutz- und Dekomaterial. Wenn es Zeit zum mähen ist, dann mache ich Heu für das Igelhaus und natürlich Kränze. Und jetzt, jetzt habe ich meine ersten Graskronen gemacht.
Kennt ihr das? Immer wieder stolpert man über etwas, das gefällt und sich auszuprobieren lohnt und dennoch traut man sich nicht so recht, das Projekt zu realisieren. So ging es mir mit den Gräskrona und am Ende stellt sich heraus, dass es eine relativ einfache und meditative Arbeit ist. Ja, ich weiß, ihr Profis kommt ohne Wäscheklammer aus. Es war nur so praktisch, beide Hände beim Flechten frei zu haben.
No-Mow-May - Stichwort MÄHEN. In einem doch relativ kleinen Garten, der noch dazu viele Sträucher, Stauden, Beete, Rundungen und anderes hat, ist mähen eine echte Herausforderung. Durch die Blumeninseln schaffe ich dann den ultimativen Mäh-Challenge-Kick. Dabei hat sich mein neuer Akkurasenmäher von Ikra als extrem hilfreicher Assistent bewährt. Er ist klein und leicht. Ich komme mit ihm in Nischen, die ich davor mit der Grasschere bearbeitet habe und umschiffe ganz easy alles, was stehen bleiben soll. (Werbung wg. ungefragter Verlinkung)
Der Akku hält etwa eine dreiviertel Stunde. Während er wieder auflädt, wird der Grasschnitt als Mulchschicht in den Beeten verteilt.
Und zum Schluss noch ein Foto von einem Mai der vergangenen Jahre ... No-Mow-May kann auch grauenhaft, schrecklich, furchtbar ... himmlisch romantisch sein!
Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich ... ihr könnt euch gerne noch eine Margeritenblüte nehmen und mit ihr in eine Jugendsehnsucht versinken ... Hauptsache, ihr habt es fein!
Tante Mali
🌼❤️🌼
AntwortenLöschenIch bin immer wieder begeistert über deinen Garten. 😊🐝 Von Holunder bis Margeriten ist alles dabei. 😊 Die Kronen sehen klasse aus sooo herrlich romantisch. Ich habe hier auch noch den Plan für einen Kranz. Mal sehen...
AntwortenLöschenViele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Hallo Tante Mali,
AntwortenLöschenwie schön!!
So eine Blumenwiese kann ich meiner besserem Hälfte leider nicht schönreden. Er liebt den perfekten Rasen. Aber in diesem Jahr konnte ich ihm doch ein kleines Stückchen Garten für die Aussaat von insektenfreundlichen Sommerblumen abschwatzen.
Hab eine wunderschönen Sommertag.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Tina
Margeriten umziehen lassen.... Das hört sich nach einem feinen Plan an! In der Gegend wachsen sie zu Hauf, in meinem Garten werden nicht mal Gänseblümchen heimisch! Und ich mähe äussert selten... Aber Margeriten umsiedeln, das werd ich versuchen.
AntwortenLöschenDanke für den Tipp!!
Herzlichst
yase
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenwunderschön ist Deine Graskrone geworden und Dein Garten ist sowieso ein Paradies auf Erden.
Unbewusst, bevor es den No Mow May offiziell gab (hätte ich auch erfinden können) mähe ich seit Jahren nicht im Mai. Früher waren wir immer Mitte Mai im Urlaub und vorher hat sich mähen noch nicht gelohnt und wurde dann erstmals Ende Mai/Anfang Juni gemäht. Inzwischen mache ich es mit Absicht und lasse auch nach dem ersten Mähen Wildblumeninseln (wie Klee oder Margeriten) stehen. Gestern war es auch wieder nötig und schon merkt man, wie der Rasen (bei uns eher Wiese) gelb wird da seit 2 Wochen der Regen fehlt.
Liebe Grüße
Burgi
Hach ist das schön liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenbesonders das vorletzte Bild lässt die Romantikerin in mir hervorkommen.
So schön, dort in der Wiese zu sitzen und einfach einen lauen Abend zu genießen.
Wir mähen hier das ganze Jahr nicht, grins.
Was auch... Wir haben ja nur Platten und Pflaster und Beete, der Rasen war einfach zu wenig in unserem Minigarten.
Nun genieße Deinen wunderbaren Garten und die tolle Graskrone,
lieben Gruß
Nicole
Ich bin auch vom vorletzten Foto gefesselt es wäre ein Postkartenmotiv wert oder für ein Kalenderblatt Monat May
AntwortenLöschenEin Holunderstrauch hängt hier auch in voller Blüte und ich habe letzte Tage einige Dolden gepflückt und daraus Gelee gemacht. Der Strauch riecht soooo verführerisch!
Aber in Kombi mit Margeriten und eine Doldenblüte ein Büschel Grünzeug sehr dekorativ!!!
Werde ich unbedingt morgen pflücken.
Grüße auch an den stacheligen Gesellen, er wird die Nacktschnecken auch mögen… * Grins
Ach das ist ja zum Dahinschmelzen und fortträumen!
AntwortenLöschenUnd auch für vieles Geviech 😊 Mein Rasen ist leider so klein, dass ich kaum etwas stehen lassen kann. Zumindest nicht so traumhaft wie Du und mit all der schönen Deko. Du hast einfach ein Händchen für so etwas.
Liebe Grüße und Danke für s Magerittchen💮
Nina
Wie schön, liebe Elisabeth. Bei Naturwiesen schlägt mein Herz höher und ich kann an keiner vorübergehen. Deine Kränze sehen wie immer ist toll.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Gaby
Milá Elisabeth, na Tvůj příspěvek vystačí jediné slovo: Nádhera. A radost, že jsi znovuu aktivní na blogu. Děkuji za možnost nahlédnout do Tvého zeleného ráje. Katka
AntwortenLöschenAfter a long winter, you must be feeling ecstatic about spending time in your amazing, 'natural' garden.
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschenseit vielen Jahren lese ich deinen Blog, meistens still und heimlich und leise, aber jetzt muss ich auch mal etwas schreiben. Das mit den Margariten wusste ich nicht. Danke für diesen wertvollen Tipp. Wir haben unseren Garten inzwischen mehr als Genießergarten angelegt. Weil die operierte HWS und die Knie meines Mannes auch nicht mehr so wollen. Im hinteren Teil unseres Gartens haben wir eine Ecke, wo wir alles hinstellen. Steine, Paletten, alles was man noch mal brauchen kann. Wir nennen es „kleiner Bauhof“. Dort haben sich viele kleine Blumen angesammelt und selbst wohl ausgesäht. Vielleicht ist auch meine Bauernmischung von vor 2 Jahren endlich angegangen und blüht jetzt. Für nächstes Jahr versuche ich mal irgendwie Margeriten zu bekommen.
Herzliche Grüße
Elke von Elke.works
Das ist ja mal wieder der Knaller... eine Graskrone! In meinen Gärten habe ich keine Blumenwiese, dafür wird die Rasenfläche immer kleiner! Dieses Phänomen kennen sicher viele Hobbygärtner. Man könnte ja hier noch und hier...
AntwortenLöschenViele Grüße von
Margit
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenKranz oder Krone? Sehr originelle Idee und schöne Umsetzung. Eine Wiese voller Blumen zu haben, ist mein Traum, den wir immer noch verwirklichen.
Vielen Dank für die romantische Atmosphäre und Inspiration.
Jitka
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöscheneinfach wunderschön sieht dein Rasen aus, ich liebe Margeriten. Im Schrebergarten mähe ich momentan auch nicht oder wenn, dann nur Wege.
Die Idee die Margeriten auch im Rasen blühen zu lassen ist toll, bei mir blühen sie nur im Beet bzw. bei der anderen Margeriten-Sorte warte ich noch auf die Blüte.
Deine Kränze und die Krone sind einfach zu schön. Ich hatte letztens auch versucht einen Kranz aus Gräsern zu winden, naja, ich übe noch ein bißchen....bis ich dann irgendwann ein Foto machen kann ;) Bis dahin freue ich mich über deine schönen Fotos.
Liebe Grüße
Gabi
So beautiful!
AntwortenLöschenach ist das schöööön
AntwortenLöscheneinfach traumhaft
ich liebe die Margeritenwiesen
ich habe noch ein Bild von früher.. da war ich so ca 14 oder 15.. mitten in solch einer Wiese.. den Arm voller Margariten
ich habe mir welche fürs Beet geholt
wilde habe ich keine.. auch leider keine Wiese
allerdings hatte ich durch die Nässe überall fast hüfthohes Gras dass sich voriges Jahr bei der Dürre ausgesamt hatte
es hat sich dann niedergedrückt und alles drunter faulte
allerdings haben die Gänseblümchen dieses Jahr auch üppig geblüht
sie wachsen auf meinen Wegen ;)
an deinem Tisch hätte ich auch gerne Platz genommen
liebe Grüße
Rosi