Federkranz und Micro-Greens
Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft
Unter den Akrobaten und Vögeln
Mein Bett auf dem Trapez des Gefühls
Wie ein Nest im Wind
Auf der äußersten Spitze des Zweiges.
(Hilde Domin)
Herzlichst willkommen ihr Lieben und Wunderbaren. Kürzlich habe ich wieder einmal in den Gedichten von Hilde Domin geblättert, diesen zarten wie kraftvollen Zeilen, gefüllt mit Hoffnung, Trost und Zuversicht. Worte, die tief unter der Haut eine Saite zum Klingen bringen, Sätze aus denen eine Symphonie entspringt. Ein Zimmer in der Luft ... ein Nest auf der äußersten Spitze des Zweiges ... ein Sprachbild, das mir in Erinnerung kommt, wenn ein leiser Luftzug über die Federn des kleinen Kranzes streicht. Er hängt bereits ein Weilchen auf dem Tisch im Arbeitszimmer, wo auch die Anzuchttöpfe stehen.
Aufmerksam, wie ihr seid, habt ihr den Federkranz bestimmt schon in diesem Post entdeckt. Erlaubt mir doch heute, euch die Anleitung dafür nachzureichen ... mit einem Basiskranz, der aus Holzwolle gemacht worden ist. Aus der Not geboren und - großes Indianerehrenwort - perfekt.
Federkranz auf Holzwolle
Ein Stück Draht, Holzwolle, Blumendraht, Federn - in diesem Fall sind es Wachtelfedern aus einer Box, die ich um kleines Geld am Flohmarkt erstanden habe.
Aus dem Draht macht ihr einen Ring in der gewünschten Größe eures Kranzes.
Um diesen Ring schlingt ihr die Holzwolle und drückt sie fest.
Danach wird die Holzwolle mit Blumendraht fixiert, indem ihr ihn in großzügigen Bewegungen um den Kranz wickelt. Nun müssen nur noch die Federn gesteckt werden. Glaubt mir bitte: Sie haften sehr gut in diesem Untergrund.
An manchen Stellen blinzelt noch etwas Holzwolle zwischen den Federn durch. Soll sie doch, dachte ich mir, erklärte es für charmant und die Arbeit am Federkranz für beendet.
Jaaaa, zugegeben, ich bin mit meinen ersten Schneeglöckchen spät dran und dennoch ist die Natur weiter, als in den Jahren zuvor. In den Flechten ist übrigens eine Minivase versteckt.
Im oben genannten Post habe ich euch von Microgreens erzählt. Um gleich die absoluten Favoriten in diesem Haus zu nennen: Zuckerschoten oder Erbsen. Sie keimen nach zwei bis drei Tagen und sind eine Woche danach groß genug zum Ernten. Sie schmecken wie frische Zuckerschoten, egal ob auf dem Butterbrot, dem Salat oder über knackiges Wok-Gemüse gestreut.
Das wirklich Geniale an den Erbsen ist, dass sie, werden sie abgeschnitten und wieder unter ihre Gemüseglocke gestellt, sofort wieder mit dem Nachwachsen beginnen und nach ein paar Tagen schon wieder erntefertig sind. Die roten Rüben (Bete) sind da nicht so eifrig.
Eifrig, das ist eine Zuschreibung, die derzeit besser zu den Vögeln passt. Ein Nistkasten-Besichtigungstermin jagt den nächsten. Dankenswerter Weise hat mir Herr Campino ein paar Haare aus seinem Fell zur Verfügung gestellt. In dem kleinen Dosen-Upcycling-Vogelkäfig hängt nun etwas Nestbaumaterial. Zur freien Entnahme, für alle, die es brauchen. Meisen, so hat mich die Erfahrung gelehrt, greifen sehr gerne darauf zurück.
Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
Zum Abschluss noch einmal Hilde Domin ... in diesem Sinne: Habt alle eine wundervolle Zeit.
Fühlt euch geherzt und gedrückt
Tante Mali
P.S. Falls euch etwas gefallen hat, nehmt es doch auf eure Pinwand mit. DANKE
Unter den Akrobaten und Vögeln
Mein Bett auf dem Trapez des Gefühls
Wie ein Nest im Wind
Auf der äußersten Spitze des Zweiges.
(Hilde Domin)
Herzlichst willkommen ihr Lieben und Wunderbaren. Kürzlich habe ich wieder einmal in den Gedichten von Hilde Domin geblättert, diesen zarten wie kraftvollen Zeilen, gefüllt mit Hoffnung, Trost und Zuversicht. Worte, die tief unter der Haut eine Saite zum Klingen bringen, Sätze aus denen eine Symphonie entspringt. Ein Zimmer in der Luft ... ein Nest auf der äußersten Spitze des Zweiges ... ein Sprachbild, das mir in Erinnerung kommt, wenn ein leiser Luftzug über die Federn des kleinen Kranzes streicht. Er hängt bereits ein Weilchen auf dem Tisch im Arbeitszimmer, wo auch die Anzuchttöpfe stehen.
Aufmerksam, wie ihr seid, habt ihr den Federkranz bestimmt schon in diesem Post entdeckt. Erlaubt mir doch heute, euch die Anleitung dafür nachzureichen ... mit einem Basiskranz, der aus Holzwolle gemacht worden ist. Aus der Not geboren und - großes Indianerehrenwort - perfekt.
Federkranz auf Holzwolle
Ein Stück Draht, Holzwolle, Blumendraht, Federn - in diesem Fall sind es Wachtelfedern aus einer Box, die ich um kleines Geld am Flohmarkt erstanden habe.
Aus dem Draht macht ihr einen Ring in der gewünschten Größe eures Kranzes.
Um diesen Ring schlingt ihr die Holzwolle und drückt sie fest.
Danach wird die Holzwolle mit Blumendraht fixiert, indem ihr ihn in großzügigen Bewegungen um den Kranz wickelt. Nun müssen nur noch die Federn gesteckt werden. Glaubt mir bitte: Sie haften sehr gut in diesem Untergrund.
An manchen Stellen blinzelt noch etwas Holzwolle zwischen den Federn durch. Soll sie doch, dachte ich mir, erklärte es für charmant und die Arbeit am Federkranz für beendet.
Jaaaa, zugegeben, ich bin mit meinen ersten Schneeglöckchen spät dran und dennoch ist die Natur weiter, als in den Jahren zuvor. In den Flechten ist übrigens eine Minivase versteckt.
Im oben genannten Post habe ich euch von Microgreens erzählt. Um gleich die absoluten Favoriten in diesem Haus zu nennen: Zuckerschoten oder Erbsen. Sie keimen nach zwei bis drei Tagen und sind eine Woche danach groß genug zum Ernten. Sie schmecken wie frische Zuckerschoten, egal ob auf dem Butterbrot, dem Salat oder über knackiges Wok-Gemüse gestreut.
Das wirklich Geniale an den Erbsen ist, dass sie, werden sie abgeschnitten und wieder unter ihre Gemüseglocke gestellt, sofort wieder mit dem Nachwachsen beginnen und nach ein paar Tagen schon wieder erntefertig sind. Die roten Rüben (Bete) sind da nicht so eifrig.
Eifrig, das ist eine Zuschreibung, die derzeit besser zu den Vögeln passt. Ein Nistkasten-Besichtigungstermin jagt den nächsten. Dankenswerter Weise hat mir Herr Campino ein paar Haare aus seinem Fell zur Verfügung gestellt. In dem kleinen Dosen-Upcycling-Vogelkäfig hängt nun etwas Nestbaumaterial. Zur freien Entnahme, für alle, die es brauchen. Meisen, so hat mich die Erfahrung gelehrt, greifen sehr gerne darauf zurück.
Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
Zum Abschluss noch einmal Hilde Domin ... in diesem Sinne: Habt alle eine wundervolle Zeit.
Fühlt euch geherzt und gedrückt
Tante Mali
P.S. Falls euch etwas gefallen hat, nehmt es doch auf eure Pinwand mit. DANKE
Der Kranz ist so schön. Ich werde ihn für die Deko im Gottesdienst im März machen. Ich habe eine Anleitung gesehen mit einem Styroporuntergrund und Heisskleber. Die Holzwolle-Variante passt mir wesentlich besser... Herzlichen Dank! - und vielleicht berichte ich über die Deko...
AntwortenLöschenHerzlichst
yase
jetzt brauch ich nur noch eine Quelle wo ich die Holtwolle herkriege, ein Jammer bei mir in der Nähe kein Baumarkt in Sicht sonst würde ich mich gleich dranmachen, denn der Frühling gleitet mit zarten Schritten herbei und dieser zart/filigrane Kranz ist so verlockend für mein Auge....
AntwortenLöschendie federn so schön silbrig leicht da zucken meine Fingerchen....und möchten tätig sein.
Toll deine Idee den Meischen das exquisite Nistmaterial bereitzustellen wie die Bereitwilligkeit deines Herrn Campinos etwas davon abzugeben, alls was sich zum umspinnen eignet, auch die Katzenfellhaare werden hier gut angenommen und sind 1 - 2 - 3 weg wenn ich sie Richtung Nestbau bewege...
man hat förmlich den Eindruck" unsere fiedridrigen Freunde warten schon drauf"...
ich freue mich den Tipp hier bei dir zu lesen...
liebe Grüße in deinen Morgen
herzlichst angelface
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschenDie Idee mit dem Nestbau Material für Vögel finde ich große klasse. Hab ja auch zwei Wauzis, die immer wieder mal gebürstet werden, da fällt auch viel Wolle an. Diese Idee nehme ich mir bitte gerne mit für mein Häuschen, denn ich werde bald siedeln.
Wünsche Dir noch einen schönen Tag.
Alles Liebe
Petra
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenMi-am propus sa fac ceva din pene doar pe la jumatatea lunii martie.
Dar atat de mult imi place realizarea ta, incat dimineata o sa caut cutia cu pene!
La fel si imbracarea vazei cu ghiocei!
Multe salutari, Mia
Liebe Marli, dein Vogelnistmaterialspender ist eine super Idee. Sobald ich wider zu Hause bin werde ich den Vögeln die Unterwolle unseres Balu anbieten. Auch der Federkranz so luftig und zart gefällt mir sehr.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Marita
Liebe Elisabeth, von Deinem Hundewolle-Spender bin ich hin und weg ;-) Früher konnte ich unsere graue Katzenwolle auf der Bank am Teich problemlos in die Osterdeko-Kiste integrieren, aber mit unseren kleinen Jägerinnen wäre mir das jetzt zu gefährlich. Ich verzichte nun zum Wohle der Vögel sogar auf die Winterfütterung. Aber das Wetter meint es bei uns ja gut mit den Pepmätzen. Die Natur hält bei uns noch immer reichlich Beeren, Hagebutten und Insekten bereit. Und an Nistmaterial mangelt es ihnen sicherlich in unserem Garten auch nicht. Aber eh' die Meisen dann in ein paar Wochen wieder ins Treppenhaus geflogen kommen, um sich im Deko-'Baumarkt' an der gefärbten Schafwolle zu bedienen, ist so ein Outdoor-Selbstbedienungs-Fellkäfig wirklich eine wundervolle Idee! Jetzt müssen unsere 3 Katzenmädchen nur noch mehr haaren …
AntwortenLöschenGrau-grüne Wachsewetter-Grüße schickt Silke
Beautiful! I like these!
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschenDer Kranz sieht sehr hübsch aus, so fluffig. Man möchte ihn gleich anfassen.
Nistmaterial stelle ich auch jedes Jahr zur Verfügung. Derzeit hängt nichts, da es am Wochenende noch einmal stürmischer werden soll. Danach ist es hoffentlich erst einmal vorbei, dann kommt auch wieder Deko in den Garten.
Liebe Grüße
Steffi
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschenDie Idee mit dem Nistmaterial finde ich klasse. Wir haben zwar keinen Hund, aber es lässt sich sicher auch anderes Material finden. Mir ist auch aufgefallen, dass die Schneeglöcken dieses Jahr früher blühen, sogar gleichzeitig mit den Osterglocken und Märzenbechern.
Liebe Grüße Elisabeth
Liebe Elizabeth, du hast wieder viele gute Ideen für die Schöpfung. Vielen Dank für Ihren Rat - Wacholderkränze stricken.
AntwortenLöschenUnser Türkranz schmückt vom 29.11.2019 bis heute. Ich habe nur die Ornamente geändert. Ich sende einen Link.
https://makra-patchwork.blogspot.com/2020/01/kulisky.html
Marie wünscht dir schöne Tage.
Immer herrlich schön und inspirierend bei dir. So kleine Federkränze mache ich auch immer gerne, aber ich habe es noch nie mit Holzwolle probiert. Diesen tollen Tipp probiere ich bestimmt demnächst mal aus. :-) Und die Microgreens muss ich unbedingt hier anlegen. Erst letztens hatte ich ein leckeres Rezept gefunden, indem sie vorkamen. Danke für die schöne Inspiration! Ganz liebe Grüße an dich! Yvonne
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth,
AntwortenLöschenach wie schön ist der Kranz und die Idee mit Holzwolle einfach klasse. Die habe ich auch noch gesammelt und immer mal wieder überlegt, was sich daraus machen lässt. Nun weiß ich es und Federn sind auch noch im Fundus. Da muss ich am WE mal ran. Ich hätte zwei Katzenhaarspender, weiß aber nicht, ob die Vögel die annehmen, schon ein wenig makaber aber Versuch macht klug.
Liebe Grüße
Burgi
Wieder mal ein Post mit schönen Idee liebe Elisabeth.
AntwortenLöschenDer Kranz gefällt mir sehr, aber auch die Nestbauhilfe finde ich toll.
Federn habe ich genug, ich brauche nur noch Holzwolle.
Danke für die Inspiration, lieben Gruß
Nicole
Was für schön Dinge du wieder gewerkelt hast. Mit den Sprossen, o ich essen so gerne sie auch und werde doch mal wieder welche ziehen lassen. Die Nestbauhilfe ist ja klasse und dein Hund war allerliebst seine Wolle abzugeben *zwinker* er verleirt bestimmt genug Haare beim kämmen.
AntwortenLöschenDer Kranz ist wunderschön und mit den Schneeglöckchen.
Lieben Gruss Elke
Wunderbare Dinge hast du da wieder entstehen lassen - mein Frauchen ist begeistert. Die Idee mit dem Nistmaterial hat sie gleich aufgenommen - denn die Vögel im Garten schnäbeln schon ganz gehörig und die Nistkästen sind diese Woche sauber gemacht worden.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse von Ayka
Du Liebe, so zauberhaft wieder alles. Vom komplett von Anfang bis Ende selbstgemachten Federnkranz bis zum Nestbaumaterialdepot für die Vögel. Ich bin begeistert. Und auch das Gedicht .... ein Traum. Von Hilde Domin hatte ich bisher noch nie was gehört. Also hast du mir auch noch eine Dichterin nahe gebracht. Mehr kann man aus einem einzelnen Blogpost ja gar nicht mehr rausholen - vielen Dank dafür.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße und eine dicke Umarmung!
Hilda
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschendein Kranz ist wieder ganz bezaubernd!! Ich liebe Federkränze, kann aber leider selber keine haben, denn meine schwarze Katze liebt sie auch und findet sie, egal wo in der Wohnung ich sie deponiere. Und wenn sie die Federn erstmal in die Pfoten bekommt, dann war's das. :-))
Microgreens gibt es bei mir immer in Form von Kresse, aber dank deiner Inspiration werde ich auch mal was anderes ausprobieren!
Liebe Grüße
Daniela
Was für ein zauberhafter feiner Kranz, liebe Elisabeth!
AntwortenLöschenEr passt fantastisch in den Frühling :-)
Und das mit den Erbsen werd ich auch mal probieren :-)
Ganz viele liebe Grüße von Urte
Hahahahaha! Das mit dem Nestbau-Material ist ja lustig, liebe Elisabeth! :-)
AntwortenLöschenIch könnte da von Flöckchen auch noch was dazusteuern!! :-))))
Aber süß die Idee - wirklich.
Auch der zarte Federkranz sieht so schön aus. Danke für die Anleitung - mal sehen ob ich es schaffe, auch einen zu basteln. Denn Wachtelfedern habe ich auch noch im Haus.
Liebe Grüße an Dich
ANi
Hallo Elisabeth,
AntwortenLöschender Kranz ist wirklich luftig und leicht geworden und sehr schön natürlich!
Bei uns stehen die Meisen auch auf Hundefell. Schon während des Schneidens/Kämmens mopsen sie sich was runter fällt .
Liebe Grüße
Wiebke
What a lovely wreath!!!
AntwortenLöschenTitti
Servus Elisabeth, den schönen Federkranz muss ich meiner Nichte zeigen. Sie hat viele fleißige Wachteldamen und verarbeitet Eierschalen und die Eier natürlich. Schöne Federn gibt es da sicher auch eine Menge.
AntwortenLöschenLg aus Wien
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschender Federnkranz ist zauberhaft und so schnell gemacht! Toll! Ich habe auch gerade ein DIY aus Federn gemacht. Ich finde Federn einfach so zauberhafte Naturerscheinungen.
Ganz liebe Grüße
Christine
Ein toller Kranz und eine fabelhafte Idee . Ich bin begeistert :))
AntwortenLöschenLG heidi
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschender Federnkrnaz sieht so luftig leicht aus, wunderschön!
Und wie lieb, daß herr Campino ein bischen Wolle als Nistmaterial zur Verfügung stellte! Er hat es ja sogar mit dem Korb angeliefert *schmunzel * ( ein herzallerliebstes Bild! )
Die Mikrogreens gefallen mir, da muß ich mich mal schlau machen, das ist was für mich :O) Herzlichen Dank für die schönen Tips und Inspirationen wieder, meine Liebe!
Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
♥️ Allerliebste Grüße und einen lieben Drücker, Deine Claudia ♥️