Aromatherapie - selbst gemachter Weihnachtsduft
... und so gehst du durch die Stille, wunderweiche Winternacht ...
Das alte Weichnachtsbuch liegt auf dem Tisch. Vom Leinenrücken stehen Fäden ab, auf den Seiten haben Stockflecken ein Muster geprägt und an manchen Textstellen hat eine Kinderhand in ungeschickter Schulschrift die Entsprechung der in kurrent gedruckten Wörter gemalt. Vermutlich war es meine, denn ich hatte immer das Problem mit dem S innerhalb eines Wortes, das dem F so ähnlich ist. Ich nehme dieses alte Büchlein in der Weihnachtszeit noch immer zur Hand und es sind weniger die Gedichte und Lieder, die ich lese, als es die Spuren sind, denen ich folge. Markierte Textstellen, Einteilungen, wer was zu lesen hatte. Die erste Strophe meine Schwester, die zweite ich, die dritte wieder meine Schwester ...
Weihnachten ist immer auch ein Fest der Erinnerungen. Wenn ich das Jahr über eine Nomadin bin, die gerne auf unausgetretenen Wegen wandert, komme ich in der Weihnachtszeit immer gerne nach Hause zurück. Und: Heimkommen ist immer auch ein Geruch.
Aber: Wie duftet Weihnachten? Nach Lebkuchen, Früchtebrot und Mohnpotitze? Nach Weihrauch, Nadelwäldern und Äpfeln? Wenn sich der Duft der gebackenen Kekse verflüchtigt hat, stelle ich mir gerne einen selbstgemachten Weihnachtsduft auf den Küchenherd. Natürliche Aromen sind um so viel besser und gesünder und günstiger, als alles, was es an Duftmischungen zu kaufen gibt.
Aus der Schale der, für den Frühstückssaft ausgepressten, Orange wird der weihnachtliche Duftklassiker gemacht. Wir kennen ihn alle. Haben wir nicht bereits als Kinder Gewürznelken in Orangenschalen gesteckt?
Für meine weihnachtliche Duftmischung gebe ich zur Orange mit Nelken noch Sternanis, Zimt, Wacholdergrün, Fichtengrün und ein paar Zapfen dazu. Je mehr Harz letztere haben, umso besser duften sie. Kiefernzapfen sind immer gut, die Zapfen der Tränenkiefer umso besser. (Sie heißt ja Tränenkiefer, weil sie so einen starken Harzfluss hat.)
Diese Duftpotpourri kommt ins Wasserbad und steht dann auf meinem Küchenherd. Von dort zieht, sobald sich das Wasser erwärmt hat, ein frisch-herbes Aroma durch die Räume. Begleitet von der leichten Süße der Honigkerze, die mir jedes Jahr in der Adventszeit meine Nachbarin schenkt. Haben sich die natürlichen Armomastoffe nach einem Tag verflüchtigt, ist im Handumdrehen eine neue Mischung zusammengestellt ... vielleicht mit Vanille oder Äpfeln oder Rosmarin und Salbei oder Grapefruits oder Anis oder Ingwer ...
... man braucht ja nur das Gewürzregal und ein wenig den Kühlschrank zu plündern und schon hat man seinen Weihnachtsduft.
Und jetzt frage ich mich wirklich, wonach es bei euch zu Weihnachten duftet? Freue mich auf eure weihnachtlichen Duftkreationen und bin gespannt!
Mit meiner Mischung in der Nase danke ich euch ganz ganz herzlichst für eure lieben Besuche und wünsche euch, ihr Lieben und Wunderbaren eine zauberhafte Weihnachtszeit.
Lasst euch drücken und herzen
Tante Mali
P.S. Wer zwischen all den leckeren Keksen und Kuchen und Plätzchen und Stollen etwas Leichtes und Herzhaftes braucht: Eine pikante Torte mit Frischkäse und Roten Ronen (Roten Beeten) hätte ich im Angebot.
Das alte Weichnachtsbuch liegt auf dem Tisch. Vom Leinenrücken stehen Fäden ab, auf den Seiten haben Stockflecken ein Muster geprägt und an manchen Textstellen hat eine Kinderhand in ungeschickter Schulschrift die Entsprechung der in kurrent gedruckten Wörter gemalt. Vermutlich war es meine, denn ich hatte immer das Problem mit dem S innerhalb eines Wortes, das dem F so ähnlich ist. Ich nehme dieses alte Büchlein in der Weihnachtszeit noch immer zur Hand und es sind weniger die Gedichte und Lieder, die ich lese, als es die Spuren sind, denen ich folge. Markierte Textstellen, Einteilungen, wer was zu lesen hatte. Die erste Strophe meine Schwester, die zweite ich, die dritte wieder meine Schwester ...
Weihnachten ist immer auch ein Fest der Erinnerungen. Wenn ich das Jahr über eine Nomadin bin, die gerne auf unausgetretenen Wegen wandert, komme ich in der Weihnachtszeit immer gerne nach Hause zurück. Und: Heimkommen ist immer auch ein Geruch.
Aber: Wie duftet Weihnachten? Nach Lebkuchen, Früchtebrot und Mohnpotitze? Nach Weihrauch, Nadelwäldern und Äpfeln? Wenn sich der Duft der gebackenen Kekse verflüchtigt hat, stelle ich mir gerne einen selbstgemachten Weihnachtsduft auf den Küchenherd. Natürliche Aromen sind um so viel besser und gesünder und günstiger, als alles, was es an Duftmischungen zu kaufen gibt.
Aus der Schale der, für den Frühstückssaft ausgepressten, Orange wird der weihnachtliche Duftklassiker gemacht. Wir kennen ihn alle. Haben wir nicht bereits als Kinder Gewürznelken in Orangenschalen gesteckt?
Für meine weihnachtliche Duftmischung gebe ich zur Orange mit Nelken noch Sternanis, Zimt, Wacholdergrün, Fichtengrün und ein paar Zapfen dazu. Je mehr Harz letztere haben, umso besser duften sie. Kiefernzapfen sind immer gut, die Zapfen der Tränenkiefer umso besser. (Sie heißt ja Tränenkiefer, weil sie so einen starken Harzfluss hat.)
Diese Duftpotpourri kommt ins Wasserbad und steht dann auf meinem Küchenherd. Von dort zieht, sobald sich das Wasser erwärmt hat, ein frisch-herbes Aroma durch die Räume. Begleitet von der leichten Süße der Honigkerze, die mir jedes Jahr in der Adventszeit meine Nachbarin schenkt. Haben sich die natürlichen Armomastoffe nach einem Tag verflüchtigt, ist im Handumdrehen eine neue Mischung zusammengestellt ... vielleicht mit Vanille oder Äpfeln oder Rosmarin und Salbei oder Grapefruits oder Anis oder Ingwer ...
... man braucht ja nur das Gewürzregal und ein wenig den Kühlschrank zu plündern und schon hat man seinen Weihnachtsduft.
Und jetzt frage ich mich wirklich, wonach es bei euch zu Weihnachten duftet? Freue mich auf eure weihnachtlichen Duftkreationen und bin gespannt!
Mit meiner Mischung in der Nase danke ich euch ganz ganz herzlichst für eure lieben Besuche und wünsche euch, ihr Lieben und Wunderbaren eine zauberhafte Weihnachtszeit.
Lasst euch drücken und herzen
Tante Mali
P.S. Wer zwischen all den leckeren Keksen und Kuchen und Plätzchen und Stollen etwas Leichtes und Herzhaftes braucht: Eine pikante Torte mit Frischkäse und Roten Ronen (Roten Beeten) hätte ich im Angebot.
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenMinunat, minunat, minunat, la fel cum este aceasta perioada a anului!
Calde imbratisari, Mia
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für Deinen netten Kommentar bei mir. Dein Blog gefällt mir sehr gut. Hübsche Sachen und Ideen zeigst Du hier. Auch Deine Duftkreation gefällt mir sehr. Das ist auf jeden Fall auch etwas für das Auge. Sicher riecht es auch ganz herrlich.
Ich wünsche Dir eine wunderschöne Advents- und Weihnachtszeit.
Liebe Grüße
Jutta
Deinen Raumduft kann ich bis hier her riechen. Herrlich!
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Wien und eine schöne Adventzeit.
Ich mache fast jedes Jahr Nelken-Orangen. <die liegen dann so rum, und duften vor sich hin.... das mag ich
AntwortenLöschenÜbrigens hat mich das Deko-Virus jetzt doch noch befallen ;)
Herzlichst
yase
Ich habe mir mal ein Potpourri besorgt. DAS ist für mich Weihnachten. Mit einem zugehörigen Öl kann es immer wieder beduftet werden. Ist zwar nicht selbst gemacht, aber ich liebe es!
AntwortenLöschenViele Grüße von
Margit
Die Pomander habe ich als Jugendliche jede Adventszeit immer gemacht. Bis heute ist der Orangen- oder Rote-Mandarinenduft mein liebster ( oft allerdings mittels Duftöl aus meinem Raumbefeuchter ).
AntwortenLöschenDanke für deine aufmunternden Kommentare!
Herzlich
Astrid
Liebe Elisabeth,
AntwortenLöschenalso, die Nelken-Orangen mach ich ja auhc immer, aber das ganze mit Tannenzapfen und Zweigen in Wasser als Raumduft, das ist eine tolle Idee! Herzlichen Dank dafür, acuh für die wieder wunderschönen Bilder!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag!
♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️
Liebe Elisabeth, als ausgebildete Aromapflege-Kraft stimme ich dir voll und ganz zu.
AntwortenLöschenIn meinem Bereich werden nur 100 % reine Aroma Öle aus kontrollierten Anbau verwendet.
Bei den Früchten habe ich immer meine Bedenken weil die meisten Sorten mit soviel Chemie behandelt werden, wo ich lieber dann die reinen Öle verwende. Für die Optik sieht es aber besonders schön aus, siehe deine Bilder!
Liebe Grüße und klar wird gepinnt! Edith
Liebe Elisabeth, was für eine phantastische Idee! Denn die oft künstlichen Öle machen uns Kopfweh. Es liest sich sehr "lecker". Weihnachten, da denke ich auch an duftendes Nadelgehölz, geschälte Mandarinen, heiße Getränke, der Duft von Gewürzen und Nüssen, wenn man an Plätzchen schnuppert. Danke, dass du immer so tolle Ideen hier vorstellst! Wir hatten auch diese alten Weihnachtsbücher,ich hab' sie leider nie wieder gesehen. Erinnern tue ich mich an Liedtexte, Geschichten, die Bastelanleitung für einen Rauschgoldengel (den unsere Mutter mal nachbastelte, der war für uns Kinder zu kompliziert. Die Hände und das Gesicht waren aus rosa Wachs), Strohsterne. Die aufgeschnittenen Strohhalme habe ich glatt gebügelt, das war meine Aufgabe, dann konnte man sie verbasteln. Und das "Schneeflöckchen Weißröckchen" war so schön illustriert. Danke für deine Ideen und alles Liebe, hab' eine wunderschöneWoche! Bianca
AntwortenLöschenLiebe Elisabeth, schöne Bilder und ein Duft, erwecken alle Sinne in mir und Grüsse schicke ich Dir zurück.
AntwortenLöschenHerzlichst Klärchen
Ich glaube so einen Raumduft mache ich uns auch mal.
AntwortenLöschenDie künstlichen mag ich so gar nicht. Danke für die Anregung!
Liebe Grüße, Marita
liebe Tante Mali, da ich künstlich hergestelltes gekauftes aus dem LadenDuft nicht wegen der Katzen aufstellen und damit die Zimmer beduften mag (aus gutem Grund - denn für die empfindlichen Tiernasen ists nicht das richtige, ud nicht dazu angedacht künstliche Aromen einzuatmen) finde ich deine häuslich selbstgemachte Duftkreation wunderbar und wende sie abgewandelt auch meist ähnlich in der wehnachtszeit an...du erinnerst mich mit deinen schönen Bildern und Beispielen daran...
AntwortenLöschensinnliches für die Sinne....wunderbar harzlichst ein Gruß zu dir..angelface
Was für eine wunderbare Idee! Denn es ist genauso wie du schreibst, Düfte lassen Erinnerungen in einem hochsteigen, man verbindet so vieles damit. Es ist etwas so heimeliges. Liebe Grüße Yvonne
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